Am 12. März 1970 wurde das «Shopping-Center Spreitenbach» eröffnet. In der Zeitung gab es ganzseitige Inserate: «Wir bauen ein Paradies.» Der beteiligte Architekt Felix Rebmann erklärte darin, dass «etwas Ähnliches in der Schweiz überhaupt noch nicht existiert».
Man war extra in die USA und nach Skandinavien gereist, «um die Probleme des Shopping-Centers zu studieren». Und wollte nicht bloss kopieren, sondern ein Center «für typisch schweizerische Bedürfnisse schaffen». Das Resultat waren 1500 Gratisparkplätze, 50 Geschäfte, 15 Lifts, 9 Rolltreppen, 8 Kegelbahnen, 7 Restaurants, 4 Rollbänder, ein Hallenbad, eine Kunstgalerie und ein ökumenischer Andachtsraum.
Jetzt erhält das Center, das 2010 mit dem benachbarten Tivoli (1974 eröffnet) zusammenschloss und so seinen neuen Namen erhielt, seine neuste Attraktion: Einen eigenen Bahnhof. Gerade laufen die letzten Bauarbeiten. Im Dezember wird der Betrieb aufgenommen.
Warum sich Centerleiter Patrick Stäuble sehr über die Neuerung freut, und was sie für Spreitenbach bedeutet, erfährst du im Video.