Längere Lieferzeit, teurere Preise: Das Corona-Virus macht sich auch im Onlinehandel bemerkbar.
Laut einer Mitteilung von Digitec melden erste Hersteller Engpässe, Verspätungen und höhere Preise. Obwohl man sich noch früh genug grössere Lagerbestände wichtiger Elektronikartikel aus Fernost sichern konnte, hält nun erstmals auch das grösste Schweizer Online-Warenhaus fest, dass die Puffermengen allmählich aufgebraucht seien. Wie ein Mediensprecher von Digitec schreibt, spitze sich die Lage allmählich zu: Die ersten Folgen seien schon Lieferengpässe, Verspätungen und höhere Preise.
So seien etwa die iPhones von Apple zurzeit kaum noch verfügbar: Zurzeit werde von Apples Siliziumscheiben nur noch verkauft, was an Lager ist. Grund: Zwischenhändler, die noch Geräte an Lager hätten, sollen mittlerweile schon fünf bis zehn Prozent höhere Preise verlangen – als vor dem Ausbruch der Coronavirus-Epidemie.
Vor allem auch PC- und Speichermedienhersteller wie Intel, Asus, AMD usw. hätten Verzögerungen und Preiserhöhungen angemeldet. Bei Babyprodukten und Spielzeug sowie einigen Produkten von Philips, Hauck, Osann und Secomp seien Lieferverzögerungen von zwei bis drei Monaten angekündigt.
Lieferverzögerungen seien beispielsweise auch bei Bosch-Elektrowerkzeugen, Drohnen von Dji oder Tablets von Samsung und Amazon schon Realität.