Der Fokus des Bauriesen liegt auf mehr Profitabilität. Auf seinem Capital Markets Day gab Implenia als Ziel eine Ebit-Marge von ca. 3,5% (kurz- bis mittelfristig) und von grösser 4,5% (mittel- bis langfristig) aus. Die Eigenkapitalquote soll bis 2023 über 20% und mittelfristig bei 25% liegen. Den Umsatz will der Konzern stabilisieren bis steigern, hauptsächlich durch organisches Wachstum. Mittel- bis langfristig ist aber eine weitere Erhöhung geplant – sowohl mit organischem als auch anorganischem Wachstum. Implenia beabsichtigt zudem, der Generalversammlung eine vorsichtige Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen ab Frühjahr 2023 vorzuschlagen. Das Ebit-Jahresziel für 2022 wurde bestätigt, es liegt bei mehr als 130 Mio. CHF, ohne weitere Einmaleffekte aus der Transformation.
In der Division Real Estate lautet das Motto «fokussierte Diversifizierung in vier Geschäftsbereiche für nachhaltige, digitalisierte und industrialisierte Immobiliendienstleistungen und -produkte». Man werde weiterhin in das eigene Real-Estate-Portfolio in der Schweiz und in Deutschland investieren und dieses weiterentwickeln, mit starkem Fokus auf Nachhaltigkeit. Mit den Dienstleistungen und Produkten will Implenia zudem die Industrialisierung und digitale Lösungen vorantreiben. Partnerschaften mit Ina Invest (an der Implenia mit 42,5% beteiligt ist) und anderen strategischen Partnern «werden steigende, wiederkehrende Dienstleistungserträge generieren».
