Die Pandemie und ihre Folgen hinterlassen Spuren im Jahresabschluss der Migros Ostschweiz. 2022 sank der Gesamtumsatz bei einem um 1 Prozent höheren Preisniveau um 2,1 Prozent auf 2,41 Milliarden Franken. Dabei büssten die 113 Supermärkte 4 Prozent auf 1,91 Milliarden Franken ein. In Triesen und Wetzikon gab es zwei neue Filialen.
Migros-Sprecher Andreas Bühler erklärt, die Zugewinne von 2020 und 2021 als Folge geschlossener Gastronomiebetriebe und Grenzen (kein Einkaufstourismus) seien wieder abgeschmolzen. Der Supermarktumsatz sei 2022 aber um 6 Prozent höher als im letzten Vorpandemiejahr 2019.
Fachmärkte rutschen zurück
Die Fachmärkte (Do it+Garden, Melectronics, Micasa, Interio, OBI und SportXX) verloren wegen vermehrten Onlinehandels 8,5 Prozent auf 243 Millionen Franken. Deutlich zugelegt haben dank der Aufhebung der Coronarestriktionen bei der Migros Ostschweiz deren Gastronomie (+62 Prozent auf 114 Millionen Franken), Freizeitanlagen (+23 Prozent) und Klubschulen (+15 Prozent). Detailliert informiert die Migros Ostschweiz am 9. März 2023.