Das Wetter war einfach zu schön im November. Wer erinnert sich nicht? Wer konnte, setzte sich auf eine Sonnenterrasse in den Bergen. Und doch gab es schon Ende November Weihnachtsverkäufe. Die Erfahrung zeigt aber: «Im November war der Verkauf eher verhalten, das war am monatlichen Höck von Lachen Village zu erfahren», sagt Denise Weber. «Jetzt auf Weihnachten hin läuft es gut», weiss die Geschäftsführerin von Chäs Weber. «In Lachen ist jedoch die Aktion ‹Vorerschtapfänt› gut angekommen, viele Leute haben die Weihnachtsausstellung besucht.» Auch Danielle Arnold vom Märtplatz Siebnen stellt fest, dass weihnachtliche Bemühungen im Dorf geschätzt werden. Seien es die dekorierten Tannenbäume der Primarschüler oder ein kleiner Wettbewerb mit hübschen Preisen. «Wir sind uns bewusst, dass wir Detaillisten etwas bieten müssen », wer dies nicht tue, dürfe auch nicht jammern.
Mit Online-Handel arrangiert
Den Hauptfokus auf den physischen Weihnachtseinkauf setzt auch das Seedamm–Center. «Dieses Jahr haben wir wieder viele Events gemacht, das Weihnachtsatelier, wo gebastelt wird oder den Christkindli-Briefkasten», führt Stefan Jenny Beispiele an. Es gehe darum, den Kunden eine tolle Atmosphäre zu bieten, Musik und Unterhaltung; Dinge, die sie online nicht erlebten. Deutlich feststellbar war denn bisher, dass der Kunde sich durchschnittlich wieder länger im grössten Einkaufszentrum der Region, in Pfäffikon, aufhält. «Die Weihnachtsatmosphäre im Center ist beliebt.» Dennoch ist und bleibt der Online-Handel eine starke Konkurrenz. Nicht wahr? Doch im Seedamm-Center formuliert man es anders: «Wir betrachten es mittlerweile als eine weitere Ergänzung zum stationären Handel», sagt Jenny dazu. «Wir sind mit dem Weihnachtsverkauf sehr zufrieden.»